04. Februar 2019

Mahnwachen für faire Einkommen

Zeitspiel wird zu Demos und Streiks führen

  • Foto: dbb jugend sh
    Mahnwache vor der Staatskanzlei unter Federführung der dbb jugend
  • Foto: PhV sh Die Philologen machten unter anderem in Husum ihre Erwartungshaltung deutlich
  • Foto: DPolG Polizei und Strafvollzug zeigten auch in Itzehoe Präsenz
  • Foto: dbb-j sh Mahnwache vor dem Finanzministerium - hier soll Geld für den öffentlichen Dienst locker gemacht werden
  • Foto: komba sh Auch Kommunalbeamte sind betroffen - Mahnwache zum Beispiel vor der Stadt Schleswig
  • Foto: dbb sh Mahnwache beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erwarten, dass die Arbeitgeber und die Politik in Schleswig-Holstein nicht länger auf Zeit spielen, um faire Einkommen zu gewährleisten. Im Zuge diverser Mahnwachen wurden Tarifbeschäftigte sowie Beamtinnen und Beamte darüber informiert, worauf es in diesem Jahr ankommt: auf einen guten Tarifabschluss, die Übertragung auf die Besoldung sowie eine Besoldungsstrukturreform.

Die Mahnwachen wurden von Kolleginnen und Kollegen verschiedener dbb Fachgewerkschaften wie DPolG, BSBD, DStG, PhV, VLBS, VDStra und komba vor den Dienststellen durchgeführt. Von der dbb jugend gab es an vielen Standorten tatkräftige Unterstützung. Die angebotenen Informationen wurden mit großem Interesse entgegen genommen, die ausgegebenen Flyer kamen gut an. Denn nicht allen Beschäftigten war zum Beispiel kar, dass auch der dbb am Tariftisch sitzt oder dass es bei der Besoldungsstrukturreform auch auf das Weihnachtsgeld ankommt.

Aber in den Reaktionen der Beschäftigten wurde großes Einvernehmen deutlich: Eine Fortsetzung des Zeitspiels wird nicht mehr hingenommen und würde spürbare Aktionen auslösen. Fürt die Einkommensrunde also auch im zweiten Anlauf am 6. und 7. Februar in Potsdam nicht zu einem Ergebnis, dürfte es zu Demonstrationen und Streiks kommen.

Klicken Sie auf das Bild für Eindrücke von einigen Mahnwachen.