Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erwarten, dass die Arbeitgeber und die Politik in Schleswig-Holstein nicht länger auf Zeit spielen, um faire Einkommen zu gewährleisten. Im Zuge diverser Mahnwachen wurden Tarifbeschäftigte sowie Beamtinnen und Beamte darüber informiert, worauf es in diesem Jahr ankommt: auf einen guten Tarifabschluss, die Übertragung auf die Besoldung sowie eine Besoldungsstrukturreform.
Die Mahnwachen wurden von Kolleginnen und Kollegen verschiedener dbb Fachgewerkschaften wie DPolG, BSBD, DStG, PhV, VLBS, VDStra und komba vor den Dienststellen durchgeführt. Von der dbb jugend gab es an vielen Standorten tatkräftige Unterstützung. Die angebotenen Informationen wurden mit großem Interesse entgegen genommen, die ausgegebenen Flyer kamen gut an. Denn nicht allen Beschäftigten war zum Beispiel kar, dass auch der dbb am Tariftisch sitzt oder dass es bei der Besoldungsstrukturreform auch auf das Weihnachtsgeld ankommt.
Aber in den Reaktionen der Beschäftigten wurde großes Einvernehmen deutlich: Eine Fortsetzung des Zeitspiels wird nicht mehr hingenommen und würde spürbare Aktionen auslösen. Fürt die Einkommensrunde also auch im zweiten Anlauf am 6. und 7. Februar in Potsdam nicht zu einem Ergebnis, dürfte es zu Demonstrationen und Streiks kommen.
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