Einkommensrunde 2019:
dbb sh ist bereit für die Forderungsbeschlüsse
Am 20. Dezember 2018 werden die Forderungen für die Einkommensrunde 2019 vom dbb als Tarifvertragspartei beschlossen. Der dbb sh sorgt dafür, dass Positionen aus Schleswig-Holstein einfließen. Die Fachgruppe Tarifpolitik hat zu diesem Zweck die Vorstellungen der betroffenen Fachgewerkschaften schon einmal zusammengetragen. In der Einkommensrunde geht es um die Tarifbeschäftigten des Landes und in der Folge um die Landes- und Kommunalbeamtinnen und -beamten.
"Im Kern geht es zunächst darum, dass die Länder die rote Tariflaterne gegenüber dem Bund und den Kommunen abgeben", bilanziert der stv. dbb Landesvorsitzende Ludwig Klemm den Austausch der Fachgewerkschaften. Das müsse sich sowohl auf die Entgelttabelle als auch auf die Eingruppierungsvorschriften beziehen. "Es kann nicht sein, dass sich die Dienststellen in Schleswig-Holstein gegenseitig das Wasser abgraben, der öffentliche Dienst muss überall funktionsfähig und konkurrenzfähig gegenüber der Privatwirtschaft bleiben".
Deshalb ist es unerlässlich, dass das zu erzielende Tarifergebnis auf die Beamtinnen und Beamten übertragen wird. Hier bedarf es aber auch einer ergänzenden Lösung für die durch die Weihnachtsgeldkürzung fortwirkenden Niveauabsenkung. Aus diesem Grund ist vorgesehen, dass die Forderung des dbb schleswig-holstein eine ergänzende Komponente beinhaltet.
Die Tarifverhandlungen beginnen am 21. Januar 2019. Der dbb Bundestarifkommission gehören aus Schleswig-Holstein unter anderem die dbb Landesvorstandsmitglieder Ludwig Klemm und Kai Tellkamp an.