Einkommensrunde für Tarifbeschäftigte der Länder sowie Beamte:
dbb sh startet Online-Umfrage und bezieht Stimmungsbild der Betroffenen ein
Nachdem die Einkommensrunde 2025 für die Tarifbeschäftigten bei Bund und Kommunen abgeschlossen werden konnte, steht jetzt die Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) an, die für die Tarifbeschäftigten des Landes Schleswig-Holstein maßgebend ist. Aber auch die Beamtinnen und Beamten des Landes und der Kommunen sind betroffen, weil das Ergebnis der Tarifrunde relevant sein wird für die Besoldungsanpassung in Schleswig-Holstein.
Dies kann und wird der dbb berücksichtigen, der nämlich sowohl Tarifvertragspartei ist als auch mit dem schleswig-holsteinischen Landesbund das Beteiligungsverfahren für die Besoldungsanpassung im Norden absolviert. Diese Aufgabe wird als gewerkschaftlicher Spitzenverband wahrgenommen, natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedsorganisationen des dbb.
Denn die Betroffenen sind jetzt im wahrsten Sinne des Wortes gefragt: Zunächst geht es um die am 17. November zu beschließenden Forderungen für die am 3. Dezember beginnenden Tarifverhandlungen. Wir möchten die Erwartungshaltung der Beschäftigten berücksichtigen. Deshalb empfehlen wir, an unserer Online-Umfrage (Link hier) teilzunehmen, was bis zum 7. November möglich ist. Zu 7 Fragen ist jeweils eine der Antwortoptionen auszuwählen.
Dabei geht es auch um besondere Punkte, die Gegenstand des TVöD-Abschlusses sind. Dazu gehört die Aufstockung des „Weihnachtsgeldes“ sowie die Umwandlungsmöglichkeit in zusätzliche freie Tage. Eine weitere – durchaus kontrovers diskutierte – Neuerung stellt die freiwillige Arbeitszeitverlängerung dar, die überproportionale Gehaltszuwächse ermöglicht.
Das Stimmungsbild möchten wir nicht nur für die Forderungsfindung nutzen, sondern auch in das Verhandlungsgeschehen integrieren. Wir möchten die Wünsche der Beschäftigten bestmöglich durchsetzen. Mit der Teilnahme an unserer Online-Umfrage können entsprechende Akzente gesetzt werden.
Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass die Durchsetzung von Forderungen kein Selbstgänger wird. Voraussichtlich werden sich die Arbeitgeber erst dann in die richtige Richtung bewegen, wenn sie erkennen, dass die Beschäftigten mit den aktuellen Bedingungen unzufrieden sind und hinter den Forderungen stehen. Auch für diese Signale werden wir zu gegebener Zeit „Sende“-Möglichkeiten bieten.
