Hauptversammlung der dbb Bundesfrauenvertretung
Vom 29.03. bis zum 30.03.2019 reisten Ann-Kristin Horst, Waltraud Kriege-Weber und Regina Heick zur diesjährigen Hauptversammlung der Bundesfrauenvertretung nach Königswinter.
Die Vorsitzende der Bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, begrüßte das Gremium und machte in Ihrem Lagebericht wieder einmal deutlich, wie weit der Weg zu einer gleichgestellten Gesellschaft ist und dass trotz der Feier zum 100-jährigen Frauenwahlrecht im letzten Jahr eine Frauenquote auch im öffentlichen Dienst unumgänglich bleibt.
Neben dem Bericht über wahrgenommene Termine und aktuelle Sachstände von Helene Wildfeuer war auch Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach zu Gast. In seinem Bericht stellte Silberbach klar, dass mehr weibliche Führungskräfte – auch innerhalb des dbb – wichtig seien. Dies zeige sich auch bei der dbb Jahrestagung in Köln, welche stets gut besucht ist, jedoch überwiegend von Männern. Hier möchte der Bundesvorsitzende durch eine angemessene Anzahl von weiblichen Teilnehmerinnen eine gute Mischung erreichen.
Weiter berichtete Silberbach über die Forsa – Umfrage 2018, worin zur Teilauswertung ´Diskriminierung und sexuelle Belästigung´ jede fünfte Frau angegeben hat, im beruflichen Alltag bereits Opfer von sexueller Belästigung geworden zu sein.
Ein weiterer wichtiger Kernpunkt der Hauptversammlung war der überregionale und übergewerkschaftliche Austausch untereinander. Dieser wurde entsprechend durch den von Caroline Paulick-Thiel moderierten Workshop gefördert. Unter dem Motto „Wie bewege ich als Frauenvertretung mehr?“ kamen viele interessante Anregungen zusammen, welche auch wir in der Landesfrauenvertretung für unsere künftige Arbeit mitgenommen haben.
Wir danken der Bundesfrauenvertretung für die gelungene Veranstaltung.