15. September 2024

Diesjährige dbb Bildungsreise erfolgreich durchgeführt:

Interessante Einblicke in Verwaltung und Kultur von Malta

  • Foto: Axel Werther
    Besuch am Amtssitz des maltesischen Ministerpräsidenten (für weitere Bilder bitte anklicken)
  • Foto: Axel Werther Besuch im maltesischen Parlament
  • Foto: Axel Werther Gespräch mit Regierungsvertretern - an jenem Tisch, an dem 1964 die Unabhängigkeitserklärung Maltas unterzeichnet wurde
  • Foto: Kai Tellkamp Malta beeindruckte auch mit seiner Kultur und Architektur
  • Foto: Norbert Schwittay Die "moderne Verwaltung" war ebenfalls ein Thema, das bei der Delegation des dbb sh, der auch dbb Landesvorsitzender Kai Tellkamp angehörte, auf Interesse stieß

Die jährliche europäische Bildungsreise des dbb sh führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr nach Malta. Die Reise überzeugte durch eine perfekte Mischung aus Kultur, Freizeit sowie Gesprächen mit Repräsentanten staatlicher Institutionen. Dabei wurde erneut deutlich, dass Deutschland bei der Digitalisierung aufholen muss.

Auf reges Interesse stießen die Informationen bei einem Empfang mit Regierungsmitgliedern des Innen- und Gesundheitsministeriums. Mit einer speziellen Karte können die Bürger etliche Verwaltungsvorgänge sowie Gesundheitsdienstleistungen erledigen. Dabei können die individuell benötigten beziehungsweise freigegebenen Informationen abgerufen werden. Der Umstand, dass es in Deutschland in Sachen Verwaltungsmodernisierung noch recht holprig ist, kann jedenfalls nicht auf die Datenschutzgrundverordnung zurückgeführt werden - die gilt auch In Malta, dem kleinsten Mitgliedsstaat der Europäischen Union.

Für die Teilmnehmenden war es eine große Ehre, von wichtigen Regierungsinstitutionen empfangen zu werden. Neben dem Innen- und dem Gesundheitsministerium waren das Energie- und das Justizministerium sowie das Amt des Premierministers (vergleichbar mit der Staatskanzlei) dabei. Auch ein Besuch im Parlament, deren Abgeordnete ihre Mandate übrigens nebenberuflich ausüben und dreimal wöchentlich ab Nachmittags tagen, durfte nicht fehlen.

Der Austausch hatte unter anderem auch Flüchtlingsfragen, den Fachkräftemangel, die Lage im öffentlichen Dienst sowie die Energieversorgung zum Gegenstand. Daneben gab es beeindruckende Einblicke in die Kultur und die Geschichte des Landes. Britische, aber auch arabische und italienische Einflüsse sind unverkennbar auf Malta, deren Bewohner viel Lebensfreude ausstrahlen.

Bei der Vorbereitung der abermals ausgebuchten Bildungsreise, die von der Bildungsreferentin des dbb sh, Susanne Schulz, geleitet und von dbb Landesvorsitzenden Kai Tellkamp begleitet wurde, hat die europäische Dachorganisation des dbb, die CESI, tatkräftig unterstützt.

Mit Spannung darf erwartet werden, welches Ziel im nächsten Jahr Gegenstand der Bildungsreise des dbb schleswig-holstein ist. Die Planungen für das Seminarprogramm 2025 beginnen in Kürze.

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