dbb Landesgewerkschaftstag:
Landesvorstand verjüngt sich deutlich
- Foto: Axel Werther Der neue Landesvorstand (v.l.): Tobias Schmiedeberg, Lutz Berke, Kai Tellkamp, Daniela Schönecker und Michael Jasper
Der dbb hat auf seinem Landesgewerkschaftstag am 29. und 30. Juni einen neuen Landesvorstand gewählt. Bis auf den wiedergewählten Landesvorsitzenden Kai Tellkamp wurden alle Mitglieder des fünfköpfigen Gremiums neu besetzt, was zu einer deutlichen Verjüngung führt. Der Landesgewerkschaftstag stand unter dem Motto "Echter Norden - nur mit echt gutem Personal!"
Die nächsten fünf Jahre werden die gemeinsamen Belange der in den über 30 dbb Mitgliedsgewerkschaften organisierten Beschäftigten des öffentlichen Dienstes vertreten von
- Kai Tellkamp (54), der die Funktion hauptamtlich ausübt und zuvor in Verwaltungen und Einrichtungen der Kommunen und des Landes tätig war
sowie ehrenamtlich von
- Lutz Berke (43), der beim Landesrechnungshof tätig ist und dem dbb Vorstand als erster stellvertretender Vorsitzender angehört,
- Daniela Schönecker (41), die beim Kreis Stormarn arbeitet und sich beim dbb sh den Tarifangelegenheiten widmen wird,
- Tobias Schmiedeberg (33), der als Rechtspfleger im Landesdienst tätig ist und in der Gewerkschaftsarbeit seinen Schwerpunkt im Fachbereich Beamtenpolitik haben wird und
- dem Finanzbeamten Michael Jasper (35), der sich beim dbb sh folgerichtig insbesondere um die Finanzen kümmert.
„Wir werden jedoch alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam treffen und vertreten“, ist sich das neue Gremium einig. Das geschieht mit Unterstützung der gewählten Vertretungen für die besonderen Belange der Jugend, der Frauen sowie der Senioren.
Der Gewerkschafstag hat über 50 Anträge beraten, die als Grundlage und Leitplanke der Gewerkschaftsarbeit des dbb schleswig-holstein dienen.
Zu den Themen zählen
- die Fach- und Nachwuchskräftegewinnung und -Bindung,
- eine beschäftigtenfreundliche Flexibilisierung und Modernisierung der Arbeitsorte,
- die Einkommensentwicklung,
- der weitere Umgang mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz,
- Wege zum Bürokratieabbau sowie
- die Arbeitszeit.
„Wir sind stolz darauf, die Arbeit der einzigen gewerkschaftlichen Spitzenorganisation, die sich auf den öffentlichen Dienst spezialisiert hat, in Schleswig-Holstein zu verantworten. Diese Arbeit ist gleichermaßen wichtig und herausfordernd, denn trotz enger Spielräume in öffentlichen Kassen müssen die Bedingungen für die Beschäftigten stimmen, um öffentliche Aufgaben im Interesse der Menschen in unserem Land zu erfüllen“, zeigt sich der dbb Landesvorstand überzeugt.
Für einen reibungslosen Ablauf der Arbeitstagung sorgte die souveräne Versammlungsleitung mit der Ehrenvorsitzenden des dbb sh, Anke Schwitzer, an der Spitze (Für Foto bitte auf das obige Bild klicken).