Landtagswahl 2022:

Wer setzt die Segel? Wer erleidet Schiffbruch?

Plakataktion

Zu zwei übergreifenden Themen haben wir je ein Motiv entwickelt, das als Plakat und Aufkleber zur Verfügung steht: Die Arbeitszeit und das Weihnachtsgeld.

Plakate

Aufkleber

Damit wollen wir beispielhaft sichtbar machen, was uns wichtig ist. Die Plakate und Aufkleber werden von vielen unserer Fachgewerkschaften zur Verfügung gestellt. Alternativ können die Motive auch direkt bei uns geordert werden: als Einzelexemplare oder in höherer Stückzahl – selbstverständlich kostenlos.

Darum geht es beim Thema Arbeitszeit:

Der Umfang und die Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit sind von höchster Bedeutung für die Mitarbeiterzufriedenheit und die Personalgewinnung. Doch davor scheint die Politik die Augen zu verschließen. Das betrifft vor allem die 41-Stunden-Woche für Beamtinnen und Beamte – Schleswig-Holstein hält damit den Negativrekord im Vergleich zu allen benachbarten Bundesländern und nimmt einen nicht zu rechtfertigenden Wettbewerbsnachteil in Kauf. Das bezieht sich auch auf die zu hohen Unterrichtsstundenverpflichtungen der Lehrkräfte.

Doch unser Motiv mit dem Text „Mehrarbeit für Lau“ kann auch mit weiteren Missständen verknüpft werden: z.B. fehlende Ausgleichsmöglichkeiten (auch im Tarifsektor), die 48-Stunden-Woche im Rettungsdienst, belastende Vertretungssituationen oder verweigerte Zuschläge bei Mehrarbeit von Teilzeitbeschäftigten.

Deshalb: 2022 handeln!

Darum geht es beim Thema Weihnachtsgeld:

Der Text „15 Jahre Zwangsabgaben“ bezieht sich auf die fortwirkenden Kürzungen beim Weihnachtsgeld der Beamtinnen und Beamten und soll bewusst provozieren.

Beginnend mit dem Jahr 2007 wurden die Beamtinnen und Beamten erheblichen Einschnitten in das Weihnachtsgeld ausgesetzt, was einer flächendeckenden Besoldungskürzung gleichkommt. Es dürfte keine gesellschaftliche Gruppe geben, die stärker zur Haushaltssanierung herangezogen wurde und wird.

Die seinerzeit in Aussicht gestellte Rücknahme der Kürzung blieb bislang aus – die Versuchung ist offenbar groß, die Berufsgruppe der Beamtinnen und Beamten dauerhaft zur Haushaltssanierung heranzuziehen. Und das, obwohl die fortbestehenden Einschnitte negative Auswirkungen auf die Motivation der Beschäftigten und die Attraktivität der Einkommensbedingungen haben. Es wird sogar in Kauf genommen, dass die Anforderungen der Verfassung an die Besoldung unzureichend erfüllt werden.

Deshalb: 2022 handeln!